Baum-Fotografien des japanischen Künstlers Kazuya Ohmori und weiterer Fotografen treffen auf kunstvoll gestaltete japanische Gefäße aus Holz. Die Werke von Gerd Eymann setzen den pfälzischen Buntsandstein gekonnt in Szene und komplettieren die Ausstellung.
Die japanische Kultur weist eine tiefe Verbundenheit zu Wald und Bäumen auf. Kazuya Ohmori lebt und arbeitet als Fotograf in Ishigaki City in der Präfektur Okinawa. In seinen Bildern fängt er diese ehrfurchtsvolle Verehrung besonders alter Bäume ein, die in Japan zu heiligen Wesen werden. Fotografien von Susumu Murayama, Kazuo Tsunoda und K.B. Conrad ergänzen seine Bilder und visualisieren den Wald in beeindruckender Weise. Sie lassen den Betrachter in diese geheimnisvolle Welt eintauchen, die zur Heimat verschiedenster Waldgeister und Orte der Meditation sind.
So symbolisiert auch das Holz dieser Bäume eine besondere Spiritualität.
Kunstvolle Holzobjekte aus traditionellem „Wajima nuri“, sogenannte Urushi Lackwaren zeigen den Facettenreichtum japanischer Handwerkskunst. Sie sind ebenso robust wie elegant und gehören zum immateriellen Kulturgut Japans. Wajima Lackwaren werden in alter Tradition aus Holz, Stoff und einer Pulverbasis hergestellt und sind über Generationen verwendbar.
Die Ausstellung beruht auf einer Idee der Tänzerin Megumi Oba, aka Tenno Megumi, die Urushi Lackwaren entstammen ihrer Sammlung.
Gerd Eymann, lebt in Frankfurt/Main und ist seit Jahrzenten künstlerisch und gestalterisch unterwegs. Dabei hat er sich in besonderen Maße dem pfälzischen Buntsandstein gewidmet, dem Fundament des Pfälzerwaldes. Durch ihn wird Erde und Stein lebendig und er fängt die Farbenspiele Pfälzer Sande und vielen weiteren aus aller Welt in seinen Werken ein und erdet, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 04. Juli 2025 um 16 Uhr
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Infozentrums, täglich außer samstags von 10 - 17 Uhr, kostenfrei besucht werden.