Wer hoppelt da im dunklen Wald?

Am 02. April widmet sich das Haus der Nachhaltigkeit um den bisher kaum bekannten Waldhasen - die perfekte Einstimmung zur Osterzeit für die ganze Familie
Hase schaut in Fotofalle
Ein Waldhase

Ostern steht vor der Tür und da haben Hasen jeglicher Art bekanntlich Hochkonjunktur. Sie sind Charaktertiere der freien Agrarlandschaft. Auf Feldern und Wiesen, da kennt und erwartet man ihn. Als Späher und Fluchttier ist er perfekt ausgerüstet mit seinen großen Augen und langen Beinen. Doch diese Feldhasen haben recht unbekannte Vettern, die im Wald leben und über die man bisher kaum etwas wusste. Obwohl sie der gleichen Art angehören, die sich für ein Leben im Offenland angepasst hat, leben sie im Wald. Aber wie machen sie das? Sind die im Wald lebenden Tiere vor der intensiven Bewirtschaftung der Felder in ruhigere Gebiete geflohen? Aber warum finden sich dann Waldhasen im tiefen dunklen Tann, Kilometer entfernt von jeder offenen Fläche? Über die scheuen Waldhasen ist wenig bekannt. Man weiß nicht einmal wie viele es von ihnen gibt.

Genau diese Fragen haben sich Forscherinnen und Forscher der Forschungsanstalt für Wildökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt auch gestellt. Fotofallen und Sender sollen Informationen über Verstecke, Jungenaufzuchtplätze, Nahrungsstellen und Reviergrößen liefern. Wie man auf die Idee kam, den Waldhasen genauer unter die Lupe zu nehmen und das Wenige was wir über ihn wissen, stellt Ulf Hohmann in einem spannenden Vortrag am Haus der Nachhaltigkeit vor. 


Der etwa einstündige Vortrag startet um 14 Uhr im Johanniskreuzer Infozentrum. 


Der Eintritt ist frei

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