Winterluft und Räucherduft

Seminar zum Verräuchern einheimischer Harze und Kräuter in den Rauhnächten am 28. Dezember im Haus der Nachhaltigkeit.
Nordischer Weihrauch (Bild: Heidrun Johner-Allmoslöchner)

Die Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag waren für unsere Vorfahren eine heilige Zeit und selbst heute können wir ihren Zauber noch immer spüren. In den zwölf sogenannten Rauhnächten (auch Rau- oder Rauchnächte) vollzog sich der Rückzug ins Häusliche. Man pflegte die Gesellschaft und ließ das Jahr ruhig ausklingen. Der Übergang zwischen den Jahren wurde durch Räucherungen aus heimischen Harzen und Kräutern unterstützt, die außerdem Haus und Hof vor Wintergeistern schützen und auf die Orakel für das neue Jahr einstimmen sollten.
Da Haus der Nachhaltigkeit greift diesen fast vergessenen Teil unserer regionalen Kultur am 28.12.2021 auf. Die Heilpflanzenfachfrau und Gästeführerin Heidrun Johner-Allmoslöchner führt von 13 bis 16 Uhr die Teilnehmenden in Brauchtum und alte Rituale der Rauhnächte ein. Während eines kurzen Waldspaziergangs wird der „nordische Weihrauch“ gesammelt. In der anschließenden Kräuterwerkstatt kann unter Anleitung eine ganz persönliche Räuchermischung für zuhause hergestellt werden.
Die durch Material und Workshop entstehenden Kosten betragen 25 € pro Person. Mitmachen kann, wer sich über das Online-Formular auf der Internetseite des Johanniskreuzer Infozentrums angemeldet hat (> Veranstaltungen). Der Workshop ist auf maximal 15 Teilnehmende beschränkt und findet unter 2G-Bedingungen statt.
Bitte an festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung denken.

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