Es summt und brummt auf der Wiese und im Garten, besonders bei trockener Witterung und v.a. dann, wenn sich die kleinen pelzigen Bewohner auch wohlfühlen.
Eine Biene muss für das Honigbrötchen am Morgen 3.000 Kilometer weit fliegen. Um einmal ihren Honigmagen zu füllen muss sie 1.000 – 1.500 Blüten anfliegen. Wenn wir die Leistungen einer Honigbiene erst einmal kennengelernt haben, ist es uns meist nicht mehr egal, dass bereits 37 Wildbienenarten ausgestorben und die Hälfte aller Wildbienenarten bedroht sind. Sie erledigen durch die Bestäubung einen wichtigen Part in der Natur und für uns Menschen. Den Großteil der Arbeit vollbringen hier die Wildbienen. Es wird den ein oder anderen Aha-Effekt geben, wenn z.B. bekannt wird, dass die allseits geliebte Hummel eigentlich eine Wildbiene ist und Wildbienen nicht wirklich stechen können. Das gemeinsame Bauen von Wildbienen-Nisthilfen aus alten Tetra-Packs ermöglicht die Beobachtung des interessanten Brutgeschäftes der einzellebenden Wildbienen im eigenen Garten. Das Erleben dieser kleinen Brummler bei ihren emsigen Polleneinträgen in ihr Nest stärkt den Wunsch, ihnen mit Nahrungspflanzen und Nisthilfen unter die Flügel zu greifen.
Das Programm wird geleitet von Tina Sanio von der Initiative „BienenPlus2“. Die zertifizierte Waldpädagogin arbeitet seit Jahren in dem Bereich und gibt ihr Wissen gerne weiter. Unterstützt wird Sie durch Bernhard Gläßgen, zertifizierter Waldpädagoge beim Haus der Nachhaltigkeit.
Das Programm ist für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren geeignet.
Bitte auf festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung achten.
Für die Pause bitte Rucksackverpflegung einpacken.
Termin: Donnerstag, 19.08.2021 von 9 – 13 Uhr
Kosten: 7,50 € pro Kind
Hier noch eine kleine Materialliste für den Bau der Behausung:
+ ein leerer, sauberer Tetrapack
+ Knete
+ Schere