Eine Bewegungs- und Begegnungsstätte für Kinder, Eltern, Großeltern gleichermaßen. Verstecken im Dachsbau, herumtollen auf der Wiese, klettern oder planschen im Wasserspielbereich lassen Kinderherzen höher schlagen. Und während die Kleinen toben, können Erwachsene an Fitnessgeräten ihre Beweglichkeit trainieren - oder an den Picknick-Tischen ein schattiges Plätzchen genießen.

Ein Kind balanciert auf einem auf dem Boden liegenden Baumstamm im Freien, die Sonne scheint.
Balancieren auf dem Baumstamm

Vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten eingebettet in wilde Blumen und Grün

Beim Betreten des Areals durch die "Geisterbäume" öffnet sich hinter dem Haus der Nachhaltigkeit ein durch Spielhügel, eine Rasenfläche und eine attraktive Bepflanzung reich strukturiertes Gelände. Es lädt zum Spielen, Bewegen, Verstecken und  Entdecken aber auch zum Aufenthalt ein. Ein Rundweg führt barrierefrei zu allen Bereichen. Von der Sand-Wasser-Spielzone mit Handschwengel-Pumpe, Bachlauf und Buddel-Bereich geht gerade im Sommer eine besondere Anziehungskraft aus. Kletterstämme, die Seilspielanlage, eine Vogelnest-Schaukel, die Rutsche und ein Bodentrampolin sind äußert attraktive Angebote. Dagegen ist die Dachsburg, ein Höhlen- und Gangsystemen mit Überstiegen und einem zentralen Raum, ein Versteck- und Rückzugsbereich, der ein Hauch von Abenteuer und Geheimnis verspricht. Mehrere Fitnessgeräte, die man auch aus Sportstudios kennt, laden in erster Linie die Erwachsenen dazu ein, alle Muskelpartien zu bewegen, während die Kinder gleich nebenan toben.

Ganz nah an der Natur und nachhaltig gebaut

Ein Atrium aus Sandsteinquadern, der Picknickbereich im Schattenwurf der Nordfassade, diverse Sandsteinfindlinge, Holzstämme und Bänke, die zentrale Rasenfläche und auch der Innenbereich der Dachsburg sind Aufenthalts- und Rückzugsräume, die auch für didaktische Angebote der Umweltpädagogik genutzt werden. Regionalität, Naturnähe und die Schonung von Ressourcen sind einige Dimensionen der Nachhaltigkeit, denen auch beim Spielplatz der Generationen Rechnung getragen wurde: Für die Baumaßnahme wurden deshalb die vorhandenen Erdmassen, Buntsandsteinfindlinge, Hackschnitzel und Holz der Robinie aus dem Forstamt Johanniskreuz eingesetzt. Noch brauchbare Geräte des vorherigen Spielplatzes wurden zu Beginn gesichert und in der neuen Anlage wieder verbaut oder umfunktioniert. Bei der Auswahl der Pflanzen für die Geländebegrünung hat man sich für Bäume und Sträucher entschieden, die den Kriterien Sinneserfahrung, Nutz- und Essbarkeit, Blütenpracht und Herbstfärbung genügen.

Generationenübergreifend spielen

Die Gemeinde Trippstadt, Ideengeberin und Trägerin der Maßnahme, wollte mit dem Spielplatz der Generationen eine neue Spiel-, Bewegungs- und Begegnungsstätte für Kinder und deren Begleitpersonen schaffen. Damit wurde der Spielleitplanung in Trippstadt ein weiterer Mosaikstein hinzugefügt. Gleichzeitig soll dem demografischen Wandel in der Gesellschaft Rechnung getragen werden. Das von dem Büro Stadt und Natur, Klingenmünster, geplante und von der Baufirma Scherer, Queidersbach, umgesetzte Projekt konnte Dank der Möglichkeiten einer LEADER-Förderung umgesetzt werden. Darüber hinaus hat die Fielmann AG durch Ihre Filiale in Kaiserslautern die Bepflanzung finanziert. Eines der Fitness-Geräte für Senioren, der Cross-Trainer, konnte durch die Unterstützung der Kreissparkasse Kaiserslautern angeschafft werden. Bei der Eröffnungsveranstaltung nahmen die Wackelzahn-Gruppe der Kindertagesstätte Trippstadt und die Seniorengruppe Bad Bergzabern den Spielplatz gemeinsam in Besitz.

Der Spielplatz der Generationen wurde aus Mitteln der EU gefördert.

Lageplan

Mitwirkende & Förderer