WOOD

Holzbildhauer Bierling stellt für zwei Monate im Haus der Nachhaltigkeit die neuesten Holzobjekte und Druckgrafike aus. Öffentliche Vernissage und Premiere seines Werkfilms „sculpture space“ am 29. Mai, 14 Uhr, Eintritt frei!

Holz ist das Material aus dem der Freiburger Johannes Bierling seine Skulpturen schafft. Mit seiner konsequent ungegenständlichen Bildsprache schöpft er aus dem konkret geometri-schen Formenrepertoire. Kuben, Kreise, Quader, eckige und abgerundete Körper - geöffnet und gegenseitig durchdrungen - schneidet er direkt aus den Baumstämmen von Pappel, Linde und Mammutbaum.  Dem Material Holz entlockt er eine variantenreiche Bildsprache, die sich in Boden- und Wandobjekten, Serien kleinerer Arbeiten bis hin zu großen monolithischen Einzelskulpturen ausdrückt. Parallel entstehen seit Jahren Holz- und Linolschnitte, die im engen Zusammenhang zu den Skulpturen stehen. Einerseits sind es seine Druckgraphiken, die ihn zur räumlichen Umsetzung in Holz inspirieren, andererseits wickelt er seine präzise erdachten räumlichen Gebilde mathematisch genau in der Fläche ab, was ihn zurück zur Druckgraphik führt. So entstehen geschlossene Systeme, bestehend aus Plastik und Graphik, die jedoch auch in getrenntem Zustand autonom ihre Wirkung entfalten.
Erstmals in Johanniskreuz zeigt Bierling seinen 17-minütigen Werkfilm „sculpture space“, in dem er die Entstehung eines seiner Holzkunstwerke von der Skizze bis zur fertigen Skulptur filmisch dokumentiert hat.
Dr. Hermann Bolz, Direktor der Zentralstelle der Forstverwaltung in Neustadt/Weinstraße, und Frau Dr. Annette Reich, stellvertretende Direktorin der Pfalzgalerie in Kaiserslautern, laden am 29. Mai ab 14:00 Uhr zur öffentlichen Vernissage der zweimonatigen Ausstellung in das Haus der Nachhaltigkeit nach Johanniskreuz ein.