Von wegen „Pfui Spinne!“
Bei den meisten Menschen lösen sie Unbehagen, Ekel oder sogar ein Gruseln aus – Spinnen. Dabei offenbart sich bei genauerer Beschäftigung mit den Arachnida, wie die Spinnentiere in der Wissenschaft heißen, ein gleichsam komplexes und faszinierendes Leben. Am 02. Mai beschäftigt sich das Haus der Nachhaltigkeit bei einer Ganztagesveranstaltung von 10:00 bis 17:00 Uhr mit diesem Thema. Die Veranstaltung ist ein Angebot des Johanniskreuzer Infozentrums im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt.
Dr. Rainar Nitzsche, der Kaiserslauterer Arachnologe, eröffnet mit seinen Vorträgen, mit Filmbeiträgen und einer Waldexkursion seltene Einblicke in das Leben unserer Spinnen. Konkret geht es neben ökologischen Aspekten um das Kennenlernen und Bestimmen von heimischen Spinnen anhand ihrer Netze, ihres Lebensraumes und ihrer Formen und Farben. Schwerpunkte sind zudem die meist zu Unrecht gefürchtete Giftigkeit und die Spinnenseide. Ein besonderes Augenmerk wird auf die weit verbreitete Spinnenangst (Arachnophobie) und deren Überwindung gelegt. Lebende Vogel- und Hausspinnen können in Terrarien besichtigt werden. Bis zum 02. Mai können noch die von Nitzsche verlegten Spinnenbücher gekauft und die Ausstellung „Spinnenkunstwelten“ besucht werden.
Eine Teilnahme am Johanniskreuzer „Spinnentag“ ist nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung (Tel.: 06306/9210-130) oder per E-Mail (hdn@wald-rlp.de) möglich. Wetterfeste Kleidung, waldtaugliche Schuhe und ein Mittagsimbiss für den Wald müssen selbst mitgebracht werden. Für die Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag erhoben (Erwachsene: 7 €/Person, Kinder/Jugendliche von 8 – 14 Jahren: 4 €/Person).