Pinselohren im Bayerischen Wald und im Pfälzerwald
Am Sonntag, den 23.10., bietet das Haus der Nachhaltigkeit von 14:00 bis 16:00 Uhr eine kostenlose Vortragsveranstaltung zum Thema Luchs an. Die Biologin Kirstin Weingarth refe-riert über Ihre aktuelle Forschungsarbeit im Nationalpark Bayerischer Wald. Ditmar Huck-schlag, Forstingenieur an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt, ist der für die Dokumentation von Luchshinweisen in Rheinland-Pfalz zuständige Fachmann. Er informiert darüber, wie es gegenwärtig um den Luchs im Pfälzerwald bestellt ist. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos!
Seit 1999 kümmern sich Fachleute im Pfälzerwald kontinuierlich um die "Pinselohren", wie der Luchs wegen seiner Haarbüschel an den Ohren auch genannt wird. Sie sammeln Zufallshin-weise, bewerten diese und versuchen, den Bestand realistisch einzuschätzen. Im Unterschied zum Pfälzerwald ist für den Nationalpark Bayerischer Wald gesichert, dass dort mehrere Luchse leben. Dadurch kann deren Anzahl mit systematisch verteilten Fotofallen ermittelt werden. Einige Luchse werden zudem kontinuierlich telemetrisch beobachtet und liefern inte-ressante Erkenntnisse.