Haus der Nachhaltigkeit bekommt regional-nachhaltige Verstärkung
Viele Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen sind das Fundament, mit dem die Försterin Sandra Hartmann sich optimal für die anstehenden Aufgaben im Haus der Nachhaltigkeit im Biosphärenreservat Pfälzerwald - Nordvogesen vorbereitet fühlt. In Johanniskreuz wird sie in erster Linie im Veranstaltungsmanagement und in der weiteren Optimierung des Netzwerks der Nachhaltigkeit im Biosphärenreservat eingesetzt. Nach eigener Aussage freut sie sich sehr, nun endlich für und in ihrer Heimat, dem Pfälzerwald, arbeiten zu können.
In Bad Dürkheim an der Weinstraße geboren und aufgewachsen, studierte Sandra Hartmann von 1998 bis 2003 Forstwirtschaft an der Fachhochschule in Rottenburg/Neckar. Ihr anschlie-ßendes Staatsexamen absolvierte sie in Niedersachen, im Weser Bergland. Nach einer befristeten Teilzeitstelle bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg/Breisgau, Abteilung Waldschutz, ging es für insgesamt vier Jahre in die Privatwirtschaft, zum forstlichen Dienstleistungsunternehmen Pro Natur GmbH in Heidelberg. Dort war Frau Hartmann zuerst als Abteilungsleiterin Pfalz und später als Geschäftsführerin tätig. Zu den Hauptaufgaben zählten die betriebswirtschaftliche und forsttechnische Leitung, sowie der Aufbau der Abteilung Pfalz. 2010 wechselte sie in den baden-württembergischen Staatsdienst zum Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung in Kornwestheim. Beim Benutzerservice Forsten, der IUK- Abteilung von Forst BW, entwickelte sie die landesspezifischen, forstlichen Geoinformationsprogramme weiter und führte Anwenderschulungen an den forstlichen Bildungszentren Karlsruhe und Itzelberg durch. Danach schloss sich in 2012 ein Wechsel in den Kommunaldienst der Stadt Völklingen/Saar an. Als Fachdienstleiterin für Forstwirtschaft bewirtschaftete die Waldfachfrau und Hundeliebhaberin insgesamt 850 Hektar Kommunalwald. Sie war unter anderem für die biologische und technische Produktion, sowie für die Vermarktung des geernteten Holzes verantwortlich. Die Naherholung nahm in dem stadtnahen Revier einen sehr hohen Stellenwert ein, weshalb die Präsentation des Forstbetriebes in der Öffentlichkeit durch Bildungs- und Pressearbeit eine wichtige Aufgabe darstellte.