Denn im Wald da sind die Räuber …
Räuber, Schmuggler und allerlei fahrendes Gesindel hat sich zu früherer Zeit im Pfälzerwald herumgetrieben. Wie lebten die Geächteten und Herumtreiber in unserer Gegend, was führten sie gegen Obrigkeit und Bevölkerung im Schilde und wer waren Sie?
In Kooperation mit der Südwestpfalz Gästeführer-Interessengemeinschaft entführt das Haus der Nachhaltigkeit am 30. August in die spannende Vergangenheit des Pfälzerwaldes. In Form eines Stationentheaters auf einer kleinen Rundwanderung erzählen die in historische Kostüme gewandeten Schauspieler/innen vom Leben in den Wäldern. Gerade in der Weitläufigkeit des Pfälzerwaldes, der durchzogen ist von tiefen, dunklen, abgelegenen Tälern und undurchdringlicher Wildnis, sammelte sich vielerlei Gesindel, das sich der Rechtsprechung zu entziehen versuchte. Zudem gingen wichtige Handelsstraßen durch den Wald, die immer wieder reiche Beute versprachen. Aber das Leben war auch hart und entbehrungsreich.
Die Teilnehmer erfahren unter anderem etwas über Räuberzeichen und Räubersprache, aber auch wie die Geächteten an Lebensmittel kamen. Es treten regional bekannte Räuber wie der Schinderhannes oder die Räuberin von Wallhalben auf.
Am Ende köchelt eine deftige Räubermahlzeit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über dem offenen Feuer, doch bis dahin ist Nervenstärke gefragt.
Eine Teilnahme zum Preis von 15 € pro Erwachsenen und 7 € für Kinder bis 14 Jahre ist nach vorheriger Anmeldung bis einschließlich 28. August beim Haus der Nachhaltigkeit möglich (Mail: hdn(at)wald-rlp.de, Tel.: 06306/9210-130).