Auswandern mit Papa
Spricht man vom Auswandern, so denken viele gleich an Amerika oder Australien. Dass man - mit dem Notwendigsten im Rucksack und mit Papa an der Seite - auch bei uns im Pfälzerwald „aus-wandern“ und Abenteuer erleben kann, sollen die Teilnehmer am 12. und 13. Juni erfahren. Im Mittelpunkt des Angebots steht das gezielte Naturerleben auf einer Wanderung, das gemeinsame Zubereiten von Essen, das bewusste Erleben von Dunkelheit und eine spannende Übernachten in einfacher Unterkunft.
Das Angebot unter Leitung der Wildnispädagogin Ina Schmitt richtet sich ausdrücklich an Väter und deren Kinder, so dass die Mütter Freizeit haben. Voranmeldung beim Haus der Nachhaltigkeit erforderlich (hdn(at)wald-rlp.de oder Tel.: 06306/9210-130). Ausrüstungsliste hier herunterladen.
Stellen wir uns nur einmal vor, wir würden wirklich auswandern. Was müssten wir bedenken? Was würden wir unterwegs erleben und was müssten wir mitnehmen? Spielerisch wollen wir uns das Thema erarbeiten. Ausgerüstet mit Rucksack, Schlafsack und der Marschverpflegung wird sich die Gruppe vom Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz auf den Weg machen. Das Tagesziel ist die Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl, wo die Nacht verbracht wird. Am Start wird zunächst der Umgang mit Karte und Kompass vermittelt, um die ideale Route herauszufinden. Auf dem Weg lädt die Wildnispädagogin zum bewussten Naturerleben ein. In der Waldwerkstatt Taubensuhl wird das Essen gemeinsam vorbereitet und am Lagerfeuer gekocht. Spiele in der Nacht und die Übernachtung dort runden die Veranstaltung ab, bevor es am nächsten Tag wieder auf den Heimweg geht.
Das zweitägige Angebot richtet sich an Väter mit Kindern ab etwa zehn Jahren, die bereit und in der Lage sind, an jedem Tag rund zwölf Kilometer zu wandern und in einer Unterkunft ohne großen Komfort zu übernachten. Für die Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag von 95 € für einen Vater mit einem Kind erhoben. Jedes weitere Kind kostet 30 € zusätzlich. Der Beitrag beinhaltet das warme Abendessen, Frühstück, Marschverpflegung für den zweiten Tag, die Übernachtung und die wildnispädagogische Betreuung durch zwei sachkundige Personen während beider Tage.