Tag der Elektromobilität mit doppelt so vielen Fahrzeugen wie im Vorjahr
Mit deutlich über 40 Fahrzeugen freuten sich die Energieagentur Rheinland-Pfalz und das Haus der Nachhaltigkeit am Pfingstmontag über doppelt so viele E-Mobilisten wie im Vorjahr. Gleich mehrere Fahrer nahmen trotz des regnerisch-kühlen Wetters den Weg aus Ludwigshafen/Mannheim, Karlsruhe und dem Saarland nach Johanniskreuz auf sich. Gedankt haben es ihnen mehr als 400 Besucher. Sie fanden Roller und Motorräder mit Elektroantrieb, viele Klein- und Mittelklassewagen aber auch einige Luxusfahrzeuge der Firma Tesla. Darüber hinaus gab es Ladestationen und Zubehör der Westpfälzer Unternehmen Hager Group (Heltersberg) und Walther-Werke (Eisenberg) sowie eigenheimtaugliche Speichermedien für Sonnenstrom (Photovoltaik) zu sehen. Kinder nutzten gerne das an diesem Tag kostenlose Kletterangebot am Haus der Nachhaltigkeit. Beim Sägewettbewerb für Erwachsene verfehlte Andreas Kiehl aus Venningen mit vier Gramm Differenz das Zielgewicht nur knapp. Er kann sich auf ein Wochenende elektrisches Probefahren mit dem BMW i3 freuen, das von der Euler Group (Kaiserslautern) gestiftet wurde.
„Es würde mich sehr wundern, wenn es im Biosphärenreservat mehr zugelassene E-Autos gäbe als heute hier in Johanniskreuz waren“, resümierte Mathias Orth-Heinz, Mitveranstalter von der Kaiserslauterer Energieagentur. Insgesamt war zu beobachten, dass das Interesse gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen ist. Besonders viele Familien mit Kindern fanden den Weg in das Herz des Pfälzerwaldes. In den bis auf den letzten Platz sehr gut besuchten Vorträgen wurden unter anderem private Erfahrungsberichte geboten, die ein glaubwürdiges Bild des tatsächlichen Lebens mit einem Elektromobil vermittelten. Für Umweltexperten hat die Elektromobilität dann eine nachhaltige Zukunft, wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt.