Kunstausstellung "Zur Liebe befreit!"
In 18 Holzbildern und dazu passenden Texten zeichnet das Künstlerehepaar Petra und Erwin Würth, Petersbächel, Szenen aus dem Leben und der Botschaft des Franziskus von Assisi nach. Die Ausstellung ist in der Zeit vom 10.06.bis zum 15.07. während der Öffnungszeiten des Hauses der Nachhaltigkeit zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Für sein "Franziskus-Projekt" hat der gelernte Tischler und autodidaktische Künstler Erwin Würth außergewöhnliche hölzerne Fundstücke, größtenteils aus dem Pfälzerwald, aber auch Strandgut neu interpretiert und daraus Skulpturen gestaltet. Sie greifen Szenen aus dem Leben des Franziskus von Assisi auf und beeindrucken sowohl durch ihre Größe als auch durch die besondere Aussagekraft. Mal nüchtern kritisch, mal sehnsuchts- und hoffnungsvoll beschreibt Petra Würth passend dazu nicht nur den Heiligen, sondern aktualisiert und personalisiert seine Botschaft für die Menschen von heute.
Franziskus von Assisi steht vielen heute noch als Sinnbild für Gerechtigkeit, den Auftrag zur Erhaltung des Friedens und zur Bewahrung der Schöpfung. Er ist deshalb auch ein Protagonist der christlichen Umweltbewegung. So gibt es zum Beispiel seit 1995 eine Franz von Assisi Akademie zum Schutz der Erde e. V. an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, die sich als eine wissenschaftliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsakademie versteht. Ihre Arbeit wird von ihr als ein Umsetzungsbeitrag zum Rio-Johannesburg Prozess betrachtet, der gerade dieser Tage wieder eine hohe Aktualität hat. Gründerväter der Akademie sind unter anderem Klaus Töpfer und Ernst Ulrich von Weizäcker.