Bauen mit Holz – Bauen für die Zukunft!

Infoveranstaltung für Baufamilien, Planer und Handwerker am 28. April, zeitgleich Ausstellung "Holzbau in Rheinland-Pfalz", Eintritt frei!

Im Rahmen seiner Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr „300 Jahre Nachhaltigkeit“ bietet das Haus der Nachhaltigkeit am 28. April (14 – 17 Uhr) einen Nachmittag mit Vorträgen zum Thema Verwendung des heimischen Rohstoffs Holz im Bauwesen an. Die Gäste erwartet die Präsentation einer Fülle von bereits gebauten Beispielen aus Rheinland-Pfalz, Deutschland und Europa, die Lust auf mehr Holz im Leben machen sollen. Außer dem Manager des Holzbau-Clusters Rheinland-Pfalz, Hannsjörg Pohlmeyer, referieren ein Zimmerermeister und zwei Architekten. Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich sowohl an Baufamilien und sanierungswillige Privatpersonen als auch an Planer, Architekturinteressierte und Handwerker!

Vortragsprogramm:

Hannsjörg Pohlmeyer
Manager des Holzbau-Clusters Rheinland-Pfalz und Forstamtsleiter, Bad Neuenahr/Ahrweiler

Thomas Zimmermann
Freier Architekt BDB Dipl. Ing. (FH), Architekturbüro Alpha Bauplan, Pirmasens

Gerrit Horn
Freier Architekt und Zimmerermeister, Obermeister der Zimmererinnung Westpfalz, Kaiserslautern-Erfenbach


Ausstellung
Noch bis zum 26. Mai zeigt das Johanniskreuzer Infozentrum außerdem die Ausstellung „Holzbau in Rheinland-Pfalz“ des Holzbau-Clusters Rheinland-Pfalz.

Hintergrundinformationen
Rheinland-Pfalz ist mit einem Bewaldungsprozent von mehr als 42% (833.000 Hektar) das waldreichste Bundesland in Deutschland.
Der Rohstoff Holz wächst in unseren heimischen Wäldern ständig nach. Das im Waldgesetz verankerte Prinzip der Nachhaltigkeit fordert, den Wald so zu bewirtschaften, dass all seine Leistungen – Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsraum, Luftfilter, CO2-Senke, Trinkwassergewinnungsbereich, Rohstoffquelle, Arbeitsplatz  usw. - dauerhaft auch für kommende Generationen gesichert bleiben.
Holz muss im Vergleich zu anderen Rohstoffen von der „Produktionsstätte“, dem Wald, bis zum Endverbraucher nur kurze Transportwege zurücklegen.
Bei der Gewinnung und der Verarbeitung von Holz wird zum Beispiel im Vergleich zu Beton oder Aluminium nur eine relativ geringe Energiemenge benötigt.
Die Bewirtschaftung von Wald und die Weiterverarbeitung von Rohholz schafft Arbeitsplätze im ländlichen Raum.
Unsere Forstleute in Rheinland-Pfalz arbeiten nach den Kriterien einer naturnahen Waldwirtschaft.
Die UNESCO sieht in Biosphärenreservaten einen neuen Landschaftstyp, der unter Berücksichtigung der regionalen Rahmenbedingungen nachhaltig bewirtschaftet werden soll. Im überaus waldreichen Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen kommt in diesem Zusammenhang der Waldbewirtschaftung und der Holznutzung eine besondere Bedeutung zu.

Weitere Informationen und Kennzahlen zu unserem Wald in Rheinland-Pfalz finden Sie >>> hier im Internet!