Vier Mini-Abenteuer im Wald mit Ahhhh-Effekt

Unbekanntes erfahren, dabei neue Kleinode im Wald entdecken und gewinnen - durch die Zusendung von Selfies oder einen Vorschlag für ein weiteres „Mini-Abenteuer“ im Pfälzerwald.
Replik der Grabplatte eines römischen Forstverwalters mit seiner Frau auf der Heidelsburg, dem ältesten Forstamt Deutschlands (Bild B. Allmoslöchner)

In Kooperation mit „VielPfalz | Das Genießer-Portal mit Print-Magazin“ regt das Haus der Nachhaltigkeit an, sich in der Corona-Pandemie bei der Neuentdeckung eher unbekannter Ausflugsziele im Pfälzerwald im besten Sinne aus dem Weg zu gehen. Obendrein gibt es für die Waldbesucher*innen viel Interessantes zu erfahren und gleichzeitig auch etwas zu gewinnen. Vier Mini-Abenteuer haben den Wald im engeren Sinne, den gigantischen Wasserspeicher Pfälzerwald und die hier noch erlebbare natürliche Nachtdunkelheit im Blick. Eine vierte Herausforderung zum Schutz des Klimas und damit zum Schutz des Waldes regt an, die Ausflugsziele generell mit Bus und Bahn, mit dem Rad oder am besten gleich zu Fuß aufzusuchen. Wer die Ziele findet, dort ein Foto oder ein Selfie aufnimmt und mit Name und Postadresse zur Veröffentlichung in einer Internet-Bildergalerie an das Johanniskreuzer Infozentrum (hdn(at)wald-rlp.de) oder an das Genießer-Portal (info(at)vielpfalz.de) schickt, kann am Ende der Aktion eines von fünf Jahres-Abos des VielPfalz-Printmagazins oder eines von fünf Büchern „Unser grünes Herz - Geschichten aus den Wäldern der Südlichen Weinstraße“ gewinnen. Jede Zuschrift, die weitere, eher unbekannte Ausflugsziele vorschlägt und das Besondere daran kurz beschreibt, wird garantiert mit einem modischen Schlauchschal „Wald bewegt“ von Landesforsten Rheinland-Pfalz belohnt. Sowohl die eingesandten Bilder als auch die neuen Mini-Abenteuer werden auf den Internetseiten beider Partner in einer Galerie veröffentlicht. Die Mitmachaktion dauert bis zum 30. Juni 2021. Eine Motivation zu dieser Initiative ist der Umstand, dass in der Corona-Lage die sowieso sehr bekannten touristischen Hotspots geradezu überrannt werden. Dabei hat der Pfälzerwald mit seinen annähernd 1.800 km² sehr viele lohnende Ausflugsziele, wo man sich aus dem Wege gehen und „mit Abstand“ bestens erholen kann.

Mini-Abenteuer 1: Zum ältesten Forstamt Deutschlands wandern
Auf der Heidelsburg bei Clausen, Landkreis Südwestpfalz, wurde bei Ausgrabungen im 19. Jahrhundert eine Grabplatte freigelegt, die einen römischen Forstverwalter mit einer Axt, einen Saltuarius, und seine Frau mit einem Korb zeigt. Eine Mauerinschrift und ein entsprechender Axt-Fund in der Nähe der Anlage sind nach Auffassung von Archäologen ein Indiz dafür, dass die Römer in der Spätantike im Bereich des heutigen Deutschlands bereits eine Art Forstverwaltung unterhielten. Mit einem Augenzwinkern wird die Heidelsburg deshalb auch gerne als das älteste Forstamt Deutschlands bezeichnet.
Herausforderung: Mache ein Foto/Selfie von Dir an der Replik der Grabplatte des Saltuarius und schicke uns dieses mit Deinem Namen und der Postadresse zu.

Mini-Abenteuer 2: Gigantischer Wasserspeicher Pfälzerwald
Manche Wissenschaftler*innen behaupten, aus den Pfälzer Wasserhähnen fließt ein kühles Nass, das es qualitativ jederzeit mit den berühmten Mineralwässern aus Frankreich und Italien aufnehmen kann. Der Grund dafür ist die Kombination aus sehr viel Wald und Buntsandstein im Pfälzerwald, die wie ein gigantischer Filter wirkt. Vielen unbekannt ist dabei die Tatsache, dass durch das Pfälzer Waldgebirge von Nord nach Süd die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel verläuft. Deshalb liegen tief im Herzen des scheinbar endlosen Baummeeres und nicht sehr weit auseinander die Quellen der Bäche, die in die Rheinebene, den Westrich und das Nordpfälzer Bergland fließen.
Herausforderung: Mache ein Foto/Selfie von Dir an der Brunnenschale des Burgalbsprungs bei Johanniskreuz und schicke uns dieses mit Deinem Namen und der Postadresse zu. Diese Aufgabe lässt sich ganz prima bei einer Rundwanderung erfüllen, die ausgehend von Johanniskreuz die Quelle des Speyerbachs, mit einem Besuch des Schindhübel- und Eckkopf-Turms und dem Burgalbsprung am Ende verbindet. Die Burgalb trägt sehr bald nach ihrer Quelle den Namen Schwarzbach, der besser bekannt ist.

Mini-Abenteuer 3: Dorthin, wo es im Pfälzerwald so richtig zappenduster ist
In weiten Bereichen des Pfälzerwaldes können wir auch heute noch eine natürliche Nachtdunkelheit und einen atemberaubenden Sternenhimmel erleben. Grund dafür sind die relativ geringe Besiedlungsdichte und die wenigen Verkehrswege in diesem großen Gebiet. Dies zu erhalten oder sogar noch zu verbessern hat sich im Biosphärenreservat das Projekt Sternenpark zum Ziel gesetzt. Dabei spielt die Reduzierung künstlichen Lichts eine bedeutende Rolle. Hier ist die kleine Pfälzerwald-Gemeinde Rumbach, Landkreis Südwestpfalz, vorbildlich. Für ihre Bemühungen wird sie deshalb im Projektgebiet als erste „Gemeinde unter den Sternen“ ausgezeichnet.
Herausforderung: Mache ein Foto/Selfie von Dir mit einer insektenfreundlichen Straßenlaterne vor der Rumbacher Kirche und schicke uns dieses mit Deinem Namen und der Postadresse zu. Wenn Du ihn noch nicht kennst, sei Dir für diese Gelegenheit zur Entschleunigung der Rumbacher Panoramaweg empfohlen.

Mini-Abenteuer 4: Nachhaltig mobil: Bus, Bahn, Fahrrad oder auf Schusters Rappen
Besonders in der Freizeit, also dann, wenn man sich erholen will und nicht hetzen muss, bietet es sich an, den Pfälzerwald durch die öffentlichen Verkehrsmittel, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. So kommt zur Erholung hinzu, dass auch der Verkehr auf den Straßen reduziert und damit das Klima geschont wird. Das wiederum ist gut für unseren Pfälzerwald, denn jede Form von Klimaschutz ist bester Waldschutz!
Herausforderung: Mache ein Foto/Selfie von Dir mit dem Fahrrad an einem markanten Ort im Pfälzerwald oder bei der Benutzung von Bus oder Bahn und schicke uns dieses mit Deinem Namen und der Postadresse zu.

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