Team 3 - Schutz ja, Hütte nein
Eine Wanderschutzhütte muss nicht zwangsläufig aus vier Wänden und einem Satteldach bestehen. Wir wollen mit unserem Entwurf zeigen, dass es auch anders geht. Unser Ziel war es, die Eigenschaften „leicht“, „luftig“ und „schützend“ zu vereinen. Der Waldboden sollte nicht zu stark belastet werden und auch der ästhetische Anspruch war hoch. Dieser Ansatz führte uns schließlich zur Ausformulierung eines einfachen Daches mit der Form des hyperbolischen Paraboloids, eine regelmäßig doppelt-gekrümmten Fläche. Die Umsetzung einer solchen Form in Holzbauweise war die Herausforderung, die es zu meistern galt. Dafür entwarfen wir eine in Konstruktion und Wirkung außergewöhnliche Sparrenstruktur, die von einer lichtdurchlässigen Textilbespannung nach oben hin abgespannt wird. Das elegante Schutzdach verbindet die Landschaft des Waldes mit moderner Holzbau-Architektur und ist ein attraktiver Anziehungspunkt.
Text und Bilder: Jason Ackermann, Jorge Garcia, Anna Jakobs, Rabea Knoth, Corinna Kollert, Julia Poloz, Ernst Rauska, Saskia Isabel Sauers, Jana Wesley