Team 1 - Ein Transitraum wird zur Landmarke
Die Umgebung ist durchzogen von einem weitläufigen Wegenetz und wird geprägt von großen, für den Ort typischen, Sandsteinfelsen. Einer eben dieser Wege schlängelt sich von Wegpunkt zu Wegpunkt und endet in einer Sichtachse mit direktem Blick auf eine Lichtung. An diesem präsenten Knotenpunkt befindet sich die Wetterschutzhütte „Lemberger Aussicht“.
Unsere Hütte öffnet sich zur Lichtung und macht somit die Sichtachse zu einem zentralen Thema unseres Entwurfs.
Die Öffnung präsentiert überdies die leichte, dem Ort angemessene hölzerne Tragstruktur; eine Hommage an die Zollinger-Bauweise, entwickelt von Friedrich Zollinger um 1900. Wir nutzen die positiven Eigenschaften dieser traditionellen Bauweise und kombinieren sie mit den Vorteilen moderner, computergestützter Fertigungstechniken.
Wir ergänzen die filigrane Eichenholzstruktur mit massiven Sitzquadern, die Bezug auf die umliegende Felsenlandschaft nehmen.
Unsere Hütte nutzt das enorme Potenzial des Standorts. Aus einem reinen Transitraum wird eine architektonische Landmarke.
Text und Bilder: Joscha Langendorf, Luca Michels, Lisa-Marie Monreal, Franziska Meichel, Louise Bastin, Katharina Prüfer, Philip Neukam, Lennart Wagner, Anna Stephani