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Vom Wissen zum Handeln

Wer Angst macht, muss unbedingt auch Lösungen anbieten!

Wer in der Klimakommunikation über Horrorvisionen spricht, sollte unbedingt auch Lösungen anbieten, denn sonst fühlen sich die Adressaten überfordert. Wenn nicht, folgen oft Fatalismus, Rückzug, Problemleugnung oder die Behauptung, es sei für eine Umkehr und das Stoppen der Klimakrise sowieso längst zu spät.

Quelle: Interview mit Carel Mohn, Chefredakteur klimafakten.de (2021), Internetabruf am 03.11.2021


 

Pflanzenaktion „Klima-Linden“ wird im November fortgesetzt

Sechs Kommunen in der Pfalz erhalten ein lebendes Mahnmal geschenkt

Nach einer durch die Corona-Pandemie bedingten Zwangspause setzt das Haus der Nachhaltigkeit seine Pflanzenaktion mit den sogenannten Klima-Linden in der Pfalz weiter fort. Im November bekommen die Gemeinden Carlsberg (12.11.), Geiselberg (13.11.), Albersweiler (18.11.) und die Stadt Bad Dürkheim (26.11.) einen über fünf Meter großen Hochstamm der Baumart Silberlinde (tilia tomentosa brabant) und eine erklärende Tafel geschenkt. Für die Gemeinde Merzalben wird derzeit noch ein Termin gesucht. In Kleinsteinhausen dagegen fand bereits am 5.11. der Auftakt zur diesjährigen Aktion statt. Ortsbürgermeisterin Martina Wagner hatte dazu die Landrätin des Kreises Südwestpfalz, Dr. Susanne Ganster, den Verbandsbürgermeister Zweibrücken-Land, Björn Bernhard, sowie den neuen Leiter des Forstamts Westrich, Florian Kemkes, und die örtlich zuständige Revierförsterin Maria Jäger eingeladen. Die Veranstalterin freuten sich über einen sehr großen Zuspruch der Einwohner*innen der Westpfalz-Gemeinde.
Das Johanniskreuzer Infozentrum will mit dieser Initiative an vielen markanten und stark frequentierten Orten in den Pfälzer Städten und Ortsgemeinden an die Handlungsverantwortung der Menschen in der Klimakrise erinnern und zu verstärkten Aktivitäten motivieren, denn wir alle können etwas bewegen für mehr Klimaschutz, der obendrein der beste Waldschutz ist!

 
Hintergrundinformation zur Aktion „Klima-Linde“
Seit dem Jahr 2016 – die Winterlinde war damals „Baum des Jahres“ - verschenkt das Haus der Nachhaltigkeit jährlich mehrere sog. Klima-Linden an Gemeinden und Städte im Pfälzerwald und in seinem näheren Umfeld. Linden gelten als Zukunftsbäume in einem sich erwärmenden Klima. Gleichzeitig haben sie in der mitteleuropäischen Kultur und Gesellschaft eine große Bedeutung zur Markierung von Versammlungsorten (z.B. Dorflinden) sowie als Zeichen der Erinnerung und als Mahnmal (Freiheits-, Friedensbäume). Ganz im Geiste dieser Tradition will das Johanniskreuzer Infozentrum mit seiner Initiative an die Rolle des Menschen in der Klimakrise, an unser aller Verantwortung dabei und an die Möglichkeiten zur Abwendung dieser Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen erinnern. Die Klima-Linden sollen an häufig besuchten Plätzen in den Ortschaften stehen. Sie werden nur aus den durch diverse Veranstaltungen am Haus der Nachhaltigkeit von den Gästen eingeworbenen Spendengeldern finanziert. Mit einer Höhe von bis zu fünf Metern und einem Wurzelballen haben die Linden bereits eine stattliche Größe und eine hohe Anwuchswahrscheinlichkeit. Zusammen mit dem Baum wird jeweils eine erklärende Tafel überreicht.

 

Pressebilder
... zur freien Verwendung im Zusammenhang mit dieser Presseinfo

Silberlinde soll zu mehr Klimaschutzanstrengungen ermahnen (Bild: Landesforsten.RLP.de / Maria Jäger)

 

Pressekontakt
Michael Leschnig
Tel.: 06306/9210-132


 

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