Bei einer Studie zu grenzüberschreitenden ökologischen Netzwerken (2012) wurden die zu stärkenden Korridore im Wald, bei den Fließgewässern und im Offenland identifiziert. Auf dieser Grundlage und nach einer Phase der Abstimmung mit lokalen Akteur*innen aus Forst- und Landwirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und Politik sowie Landeigentümern entstand dann das Projekt „LIFE Biocorridors“. Im Offenland ging es darum, Streuobstwiesen sowie Mager- und Feuchtwiesen zu bewahren. Im Wald entstand ein Netz von Altholzinseln und der Laubwaldanteil wurde erhöht. Zudem wurden natürliche Bachuferwälder wiederhergestellt und die ökologische Durchlässigkeit von Fließgewässern verbessert. Das jetzt beendete Projekt kostete 3,6 Mio. Euro, wovon das Land 540.000 Euro übernahm.