Team 8 - Japanischer Holzbau meets Pfälzerwald

Unsere rustikal gehaltene Wetterschutzhütte befindet sich bei Annweiler an der Trifelsstraße und führt zum Wanderparkplatz “Windhof”. Die Schutzhütte ist auf Punktfundamenten und einem Unterbau aus Holz gegründet. Die Abmessung der Bodenkonstruktion beträgt 4,16 Meter auf 6 Meter. Schutz bieten die massiven Wände aus Holzbohlen. Die Bohlen sind in einer speziell für diese Bauform vorgesehenen Fügung miteinander verbunden und bilden einen puristischen zeltförmigen Baukörper.
Dieser wird anhand einer Rückwand und einer nach innen versetzten Holzwand am anderen Ende der Bodenplatte ausgesteift. Die Einrückung bildet einen geschützten Vorraum zur Straße hin aus. Dieser steht als Wartebereich für die in der Nähe liegende Bushaltestelle zur Verfügung. Lichtbedingt wollen wir uns von dem Vorgängerbau unterscheiden und fanden ein  Referenzprojekt von Koki Akiyoshi in Japan: “Toga village”, bei welchem uns vor allem das Lichtspiel im Inneren gefiel und wir darauf hin kleinere Lichtschlitze, in unserem Entwurf integrierten. Unserer Bauform verschuldet muss das Wasser über die Fassade abgeleitet werden. Dies lösten wir anhand von Blechen, welche direkt mit den Bohlen verschraubt werden. Die Gründungspfähle ragen allesamt mindestens 15 cm aus dem Boden heraus und haben keinerlei Kontakt mit dem Erdreich. Denn eine von uns vorgesehenen Kiesschüttung unterhalb unseres Entwurfs, schützt nicht nur das Holz vor Feuchte, sondern ermöglicht auch einen schnelleren Abfluss des Regenwassers und bildet einen sauberen Untergrund für unsere Wetterschutzhütte.

 
 

Text und Bilder: Artur Avanesjan, Jörg Wagner, Lisa-Marie Höfer, David Schick, Nicole Luzina, Marisol Stahl-Valerio, Salina Damer

 

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